Die Sicherheit der Schüler ist ihnen zu wenig wert!

 

Derzeit liegt der Schulweg unserer Kinder morgens noch im Dunklen. Zu dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen einen klaren und gesicherten Schulweg gehen. Der von der Bezirkshauptmannschaft einseitig per Bescheid aufgehobene Schutzweg besteht seit Jahrzehnten. Viele, die heute Großeltern sind, sind dort schon zur Schule gegangen.

Die Kinder kommen aus allen Richtungen zu den drei Schulen und auch wer in Richtung Zentrum möchte, nutzt hier den Übergang. Ein Ausweichen über die Hierzenbergerstrasse kommt kaum in Betracht, gibt es ja auf dem Verbindungsweg zum Schulweg nicht einmal einen Gehsteig und die Strasse ist sehr steil und im Winter rutschig. Die Stiegen hoch zur Bundesstrasse sind nicht zumutbar. Schon gar nicht den Kindern.

Wie auf der Karte gut zu sehen ist, durchtrennt die Mondseestrasse, eine stark befahrene Bundesstrasse, den Schulweg der Kinder. Die Frequenz der Autos und LKW auf dieser Strasse ist jedes Jahr massiv gestiegen, eine Überquerung daher ausgesprochen gefährlich.

Während viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, müssen die Fußgänger hier warten: Eine Ampel gibt es nicht und die Überquerung ist selbst für einen Erwachsenen nicht leicht.

 

Von beiden Seiten kommen beinahe ohne Unterbrechung Autos und LKW. Die hier bestehende Beschränkung auf 50 km/h wird praktisch nie kontrolliert und oft überschritten. Wenngleich die Werbetafel zum Schulbeginn und zum Schulende eine Warnung vor den Schuldkindern zeigt, nimmt sie viel Aufmerksamkeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer vom Schutzweg. 

Die Grünen Mondseeland fordern hier einen Weiterbestand des Fußgängerüberganges und die Installation einer Bedarfsampel. Es sind Maßnahmen zu ergreifen, die den Fließverkehr zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung motivieren und die Werbetafel kann nicht beim Übergang bestehen bleiben.

Nach unserem Wissensstand sind der Übergang und die Werbetafel nicht miteinander vereinbar. Wir hoffen, dass nicht genau dieser Umstand die zuständige Behörde (Bezirkshauptmannschaft) motiviert hat, den Fußgängerübergang ersatzlos zu streichen. Es soll unbedingt auch erwähnt werden, dass der Aufsteller der Werbetafel nach unserer Meinung nach alles korrekt gemacht hat und alle Genehmigungen besitzt.

2 Antworten auf „Die Sicherheit der Schüler ist ihnen zu wenig wert!“

  1. Scheint typisch österreichisch zu sein. Nie ist irgendwer und schon gar keine Behörde an irgendetwas schuld und doch ist so vieles falsch.
    Wer hat dann nicht korrekt gehandelt?
    Welche Begründung gibt die BH für die Auflassung des Übergangs an?

    1. Keinen. Nein, die BH gibt keinen Grund für die Auflassung an. Sie lässt ihn einfach auf. Wenngleich der Übergang nahezu ewig bestanden hat: Mit der Werbetafel hat das SICHERRRRR nichts zu tun. 🙂

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