B154: Es wurde nichts umgesetzt!

 

Das erste Bild oben wurde im Februar 2016 aufgenommen.
Schon damals fanden wir diese Stelle extrem gefährlich.
Gefährlich, weil die Strasse hier künstlich verjüngt wird und weil die Situation für den Fußgänger/Radfahrer und den Autofahrer undurchsichtig ist. Fuß- und Radweg enden hier einfach.

Das zweite Bild ist von gestern. Es hat sich gar nichts geändert!

Schon im Februar 2016 haben die Grünen Mondseeland vorgeschlagen, man möge den Fuß- und Radweg bis zur nächsten Kreuzung weiter ziehen und so Fußgängern und Radfahrern das Queren der stark befahrenen B154 zu ersparen. Weiter radeln oder gehen ist hier ohnedies bei den heutigen Gegebenheiten lebensgefährlich. Auto und  besonders LKW passieren die Stelle immer noch mit 80 km/h.

Es kamen Äußerungen wie:

Das ist ohnedies eine Kleinigkeiten, machen wir gleich!
Es ist mir gar nicht klar, warum das nicht von Anfang an gemacht wurde!
Und so weiter.

Und dann kam eine Fraktion aus Tiefgraben ins Spiel, die das Thema mit ihrem zuständigen Landesrat aufgegriffen hat und stolz verkündete: Das wird jetzt umgesetzt! Und weiter? Wann?

Bis heute hat sich noch nichts geändert, es wurde wegen des nötigen Streifens Privatgrund noch nicht einmal mit dem Besitzer gesprochen.

 

Wer möchte hier entlang gehen?
Wer möchte hier mit dem Fahrrad fahren?
Wann wird hier der Nächste zu Schaden kommen?

Die Fahrzeuge fahren hier, völlig legal, 80 km/h. Was, wenn hier ein Moped mit rund 40 km/h fährt? Es gibt keinen Platz!

Es darf sich niemand wundern, wenn die Bürger den politisch Verantwortlichen nicht mehr glauben.

Unsere Forderungen sind ganz klar:

  • Sofort Fuß- und Radweg bis zu nächsten Kreuzung verlängern.
  • Radweg von der Feuerwehr Mondsee bis hierher endlich bauen.
  • Übergang sicher gestalten und bis dahin eine Geschwindigkeitsbeschränkung erlassen.

Eine Antwort auf „B154: Es wurde nichts umgesetzt!“

  1. Hallo zusammen, ich habe mit Interesse eueren Artikel gelesen. Ich hatte mich, als das mit unserm Nachbarbuben passiert war, auch an die Gemeinde gewandt. Hatte gefragt wie es mit dem Bau von durchgehenden Gehsteigen aussieht, bzw. mit sichereren Querungsstellen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt bei der BWT gearbeitet und musste täglich an der Strasse lang und über diese drüber und das war mir immer schon sehr unangenehm. Auch als Radfahrer, sowie Autofahrer kommt man hier immer wieder in sehr ungute und gefährliche Situationen. Alleine, dass es von unserer Siedlung (Am Schlössl) keinen Gehsteig hinunter bis zur Bundesstraße gibt ist schlimm. Es wären Distanzen die man der Natur zu Liebe gerne zu Fuß erledigen würde, aber dann doch das Auto nimmt, weil es zum Beispiel witterungsbedingt zu gefährlich ist, oder man sich mit dem Kinderwagen einfach zu unsicher fühlt. Von der Gemeinde wurde mir dann nur mitgeteilt, dass es sich hier um eine Bundesstraße handelt und dies Vöcklabruck angeht und von Vöcklabruck wurde mir dann gesagt, dass alle Querungsstellen gut einsehbar sind und somit ok. Ich hatte auch gefragt, ob das Tempolimit hier nicht vielleicht auf durchgehend 60kmh reduziert werden könnte, dann wäre das gehen neben der Strasse nicht mehr ganz so schlimm und mein Gedanke war, dass so was ja leicht umzusetzen wäre und mit den ganzen Aus-und Einfahrten auch wünschenswert. Auch hier wurde nur verneint. Es sei alles gut so und nichts geplant. Ich finde es einfach furchtbar, dass hierauf einfach kein bisschen Aufmerksamkeit geschenkt wird! Überall werden Geh-und Radwege ausgebaut nur Mondsee und Tiefgraben machen nichts! Das Wohngebiet wird immer weiter ausgebaut, aber die Straßen werden weder ordentlich saniert noch fußgängerfreundlich gestaltet. Kein Wunder, dass Mondsee immer im Verkehr ertrinkt, aber alle fahren lieber Auto, als Rad. Hier gehört wirklich schleunigst was geändert! Wie können wir das schaffen? Glg Patrizia

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